Die Dunkelheit senkte sich über der Stadt und als der neue Tag erwachte, hatte sie sich verwandelt. So etwas hatte das Katzenkind noch nie zuvor gesehen. Dabei kommt das Bilderbuch Weihnachtswetter etwas zu spät, denn es ist bereits Januar. Und bald schon haben wir Katzenspuren im Schnee.
Was ist das und wo kommt das plötzlich her scheint klein Ronja beim Anblick der weißen Pracht zu fragen und sieht mich staunend an.
Katzenspuren im Schnee
Dann springt sie auf ihre kuschelig weiche Fensterliege. Von hieraus hat sie einen richtig guten Blick ins Freie. Vom geschlossenen Fenster aus bestaunt sie nun das Winterwunderland. Minutenlang sieht sie dem wilden Flockentanz gespannt zu und regt sich nicht vom Fleck.
Wie es sich wohl anfühlen mag?
Ich laufe ins Nebenzimmer, öffne das Fenster und nehme eine Handvoll Schnee vom Fensterbrett. Den halte ich ihr hin. Neugierig schnüffelt sie daran herum. Dann nehme ich vorsichtig eines ihrer kleinen Pfötchen und lasse es sie fühlen. Große himmelblaue Kulleraugen schauen mich verwundert an.

Als ich merke, dass sie nach draußen möchte, öffne ich die Balkontür. Auf Balkonien, ihrem kleinen Freiluftreich, hat Katz dann Gelegenheit dieses weiße Etwas hautnah zu untersuchen. Denn auch dort hat der Wind etwas Schnee hingeblasen, obwohl er überdacht ist.
Zunächst tapst klein Ronja noch etwas unsicher darin herum und sucht sich schließlich einen Aussichtsplatz. Geschützt hinter dem Balkonnetz schaut sie fasziniert die gezuckerten Bäume und Wege an und beobachtet Menschen die sich mühsam ihren Weg durch die Schneeberge bahnen.
Als es ihr trotz ihres dichten Fells schließlich zu kalt wird und sie genug gesehen hat, kommt sie wieder zurück ins wohlig geheizte Wohnzimmer. Die pitschnassen Pfötchen werden nun erstmal ausgeschüttelt und dann ganz nach Katzenmanier ausgiebig geputzt.
Was wohl jetzt in ihrem kleinen Köpfchen vorgehen mag? Ob ihr gefallen hat was sie sah, bleibt für immer ihr Geheimnis. Zurück bleiben noch etwas kalte Pfötchen, eine neue Erfahrung in einem noch blutjungen Leben und Katzenspuren im Schnee.
Nach einer wahren Begebenheit.
(Zuletzt aktualisiert im Februar 2019)
Hihi wie süß – nach dem Motto: gut habe das weiße Zeugs jetzt gehabt – kann wieder Sommer werden :-D
Schnurrer Engel und Teufel
Kälte schreckt sie zumindest nicht ab. Kaum habe ich das Balkonfenster geöffnet ist sie auch schon draußen trotz empfindlicher Minusgrade.
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Das war mal eine willkommene Abwechslung für sie. Ist schon schön zuzusehen wie sie die Welt entdeckt
LG Gabi
Ach ist das süß <3
Wallee hat bisher noch keine Berührung mit Schnee direkt. Er liebt nur das beobachten am Fenster und wenn er könnte wie er wöllte…dann würd er jede Flocke einzeln fangen *gg*
Unsere Dana damals, die konnte ja so auf den Balkon, da war kein Netz vonnöten, sie war ja immer nur da, wo ich war. Wenn ich bei Schnee mit ihr raus bin, war das auch zu süß, mit ihren Schneeschuhen patschpatsch (war ja eine Perser Colourpoint) und dann ebenfalls der Blick aus blauen Augen zu mir und ihr süßes Geknatsche… und wenn ich dann stehen geblieben bin und mich amüsiert habe, ist sie auch geblieben und hat weiter drin rumtepatscht :)
rumGepatscht
Bring doch Wallee auch mal Schnee vom Fensterbrett und schau wie Katz reagiert.
LG Gabi
Wenn mal was länger liegen bleibt, mach ich das auch :)
Wat schöne Schneefotos.

Bei uns schneit es mal ein wenig und einen Tag bleibt es dann liegen und dann ist auch alles wieder weg. Kann ich gut mit leben.
LG Frauke
Kannst gerne was abhaben. Wir haben genug
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LG Gabi
Ich liebe diese Spuren im Schnee (egal ob von einer Katze, einem Hund oder Vogel)
War bestimmt für die Kleine ganz aufregend. Finn ist das auch noch nicht ganz geheuer ;)
Hier wird Schnee unterschiedlich aufgenommen.
Der einzige, der richtig ausflippt ist der Ernie. So schnell habe ich dann nie ne Kamera in der Hand oder auf Film umgestellt. :/ Der saust dann durch die kleine Freiheit, springt hoch und rutscht ne Runde.
Shadow mag das gar nicht so gerne, der geht dann doch irgendwann raus, jedoch nur um zu schauen was bei dem Vogelhäuschen abgeht. Finn findet es erst interessant wenn Ernie sich ausgetobt hat und Monti schlecht edel Schnee von der Pfote ;)
LG
Marlene
So unterschiedlich ist das bei den Katzis wie bei uns Menschen eben auch. Der Eine mags derAndere nicht.
LG Gabi
Wie schööön… unsre beiden Lieblinge sind ja auch “Wohnungskatzen” und leider !!! haben wir keinen Balkon oder eine andere Möglichkeit, ihnen geschützten Auslauf zu ermöglichen.
jedoch – wenn es schneit – und das hat es die letzten Tage auch hier im eher flachen Harzvorland getan ;) – dann sitzt insbesondere unser Kater unglaublich aufmerksam vorm Fenster und beobachtet sie rieselnden Flocken.
Einmal wollte er sie sogar “durch” die Fensterscheibe ertasten.
Ich hab ihm mal Schnee von draußen mit reingebracht, das fand er urkomisch. Bäääääh und kalt und nass und Iiieeh :D
Es ist sooo wunterschön mit den beiden Fellkindern
Ja, das ist es. Mit zu erleben wenn die Fellknäule die Welt entdecken ist einfach zu schön.
LG Gabi