Nach dem Winter sehnen wir uns nach frischen Frühlingsblumen. Die Natur erwacht zu neuem Leben, die Temperaturen steigen und es grünt und blüht nun überall. Giftige Pflanzen für Katzen im Frühling. Wo lauert hier die Gefahr?
Welche Frühlingspflanzen in einem Katzenhaushalt mit Vorsicht zu genießen sind, das erfährst du nun. Die folgenden Giftpflanzen für Katzen erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern stellen lediglich fünf beliebte Vertreter für das Frühjahr näher vor.

5 Giftige Pflanzen für Katzen im Frühling
1. Tulpen
Tulpen (Tulipa gesneriana) werden im Frühling überall als Sträuße angeboten und finden so den Weg in den Katzenhaushalt. Sie gehören zur Familie der Liliengewächse. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben von weiß über gelb bis hin zu rot und violett.
Die Blütezeit ist von April bis Mai. In der Giftpflanzendatenbank wird die ganze Pflanze als giftig beschrieben, besonders aber die Zwiebel.

2. Osterglocken
Die Osterglocke (Narzissus pseudonarcissus) oder auch gelbe oder falsche Narzisse genannt ist die Pflanze zur Osterzeit, weil sie zu dieser Zeit blüht. Sie erfreut sich wegen ihrer Schönheit großer Beliebtheit und blüht also in der Zeit von März bis April.
Alle Pflanzenteile sind giftig, vor allem aber die Zwiebel. Und selbst das Blumenwasser ist giftig, was auch das Wachstum anderer Pflanzen behindern kann.

3. Hyazinthen
Auch Hyazinthen (Hyacintus orientalis) sind typische und beliebte Frühlingspflanzen. Man findet sie entweder als Topfpflanzen oder auch in Pflanzschalen. Die Hyazinthe entwickelt einen imposanten Blütenstand der von weiß über gelb bis hin zu rot und blau reicht. Sie gehört zur Familie der Liliengewächse. Die ganze Pflanze ist schwach giftig.

4. Begonien
Auch Begonien (Begonia tuberhybrida) finden im Frühjahr Einzug auf so manchem Balkonkasten. Ihre Blütenvielfalt reicht von weiß über gelb bis rot. Sie gehören zur Familie der Schiefblattgewächse und blühen von April bis Juli.
Die ganze Pflanze wird von der Giftpflanzendatenbank als schwach giftig eingestuft, besonders aber die Knolle.

5. Osterlilien
Wie der Name schon sagt gehören Osterlilien (Lilieum longiflorum) zur Familie der Liliengewächse. Sie haben reinweisse imposante trompetenförmige Blüten, die stark duften und sich von Mai bis Juli zeigen. Ebenso wie auch andere Lilienarten (Feuerlilie, Prachtlilie, Tigerlilie u.a.) sind sie für Katzen sehr stark giftig. Mehr Infos zu Lilien findest du hier.

Giftige Frühlingsblumen im Haus. Was tun?
Sind giftige Pflanzen im Katzenhaushalt gelandet, dann braucht man sie nicht zwangsläufig weg zu werfen. Zunächst kann man sie an einen Ort stellen an dem die Katzen wirklich nicht heran kommen können zum Beispiel ganz oben auf einem Regal.
Ist die Gefahr jedoch zu groß, dann empfiehlt es sich sie an katzenlose Freunde oder Familienmitglieder weiter zu verschenken. Das trifft vor allem dann zu, wenn man Katzen hat die von jeglichem Grün magisch angezogen werden.
Dann hilft auch meist kein nein vom Katzenhalter. Außerdem ist es unmöglich die Katzen ständig im Auge zu behalten. Zeigen sich trotz aller Vorsicht Anzeichen einer Vergiftung wie Erbrechen, Durchfall, Schwäche oder Lethargie bei der Katze, dann ist schnelles Handeln gefragt.
Suche dann sofort den nächsten Tierarzt auf. Desto eher deine Katze dann nämlich Hilfe bekommt, desto besser ist es für sie. Denn je länger ein Gift Zeit hat einzuwirken, desto größer können nämlich die Folgeschäden sein.
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(Zuletzt aktualisiert im März 2021)
Bei uns gibt es mittlerweile nur noch 1 Pflanze … eine übrig gebliebene Orchidee.
Sämtliche Blumen in Form von Sträußen werden zwar nicht gegessen, aber regelmäßig aus der Vase gezupft und sind dann oftmals verwelkt, wenn ich es bemerke.
Ich hatte früher viele Orchideen, die zwar auch giftig sind, aber von den Katzen immer verschmäht wurden. Sie sind leider im Laufe der Jahre aufgrund ihres hohen Alters alle kaputt gegangen.
Jetzt gibt es nix mehr an Pflanzen … brauche ich auch nicht ans Gießen denken.
LG Frauke
Es kommt immer auf die Katzen an, ob Pflanzen gehen oder nicht. Ronja frisst leider fast jede Pflanze an. Von daher ist es da auch schwierig. Aber ich werde immer erfinderischer, um nicht ganz auf Grün verzichten zu müssen.
LG Gabi
Weil unser Wallee-Wutz alles verschleppen muss, gibts erst gar keine Pflanzen…. Aber wenn man Katzen hat, die ansonsten brav sind
würde ich die Datenbank auch plündern! Ist gut zu wissen, dass es sowas gibt!
Liebst
Bine
Hallo Bine,
ja Katzen und Pflanzen das zusammen zu bringen ist nicht immer so einfach. Vor meiner Katzenzeit hatte ich auch mehr Grün in der Wohnung. Auf jeden Fall hilft so eine Datenbank hier sehr und deshalb wollte ich das meinen Lesern auch nicht vorenthalten.
LG Gabi
Habe deinen Beitrag über giftige,nicht giftige Pflanzen zum Zugriff mal abgespeichert.

Gar nicht übel.
Ein Hoch auf Ronjas Dosi.
Gruß
Odin&Harry
Hallo Harry,
es freut mich das der Beitrag hilfreich für dich ist. So sollte es sein.
Du kannst aber auch über die Suche oben rechts gehen oder in der Schlagwörterwolke in der Seitenleiste suchen.
LG Gabi